Angst vor Fracking

Angst vor Fracking

Eigentlich hat´s nichts mit unserem Thema, also Jagd, Umwelt + Natur, zu tun. Aber auch nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick dagegen sehr, wegen der Parallelen zur Darstellung der Jagd und der belebten Natur, die einen dabei anspringen. Deswegen stelle ich´s mal hier rein.

Ich habe gestern eine interessante Sendung gesehen, beim Sender Phönix. Titel: Angst vor Fracking. Zuerst hab´ ich gedacht: „Na ja, mal wieder so ´ne Zicken- Alarm- Sendung von den Durchgeknallten, kennen wir ja von der Jagd. Also: Wahrheits- und Informationsgehalt nicht nur gleich Null, sondern sogar die übliche Verdrehung aller Fakten und Tatsachen.“ Ich hatte aber gerade nichts anderes zu tun und wollte mal sehen, wie  d a s  Thema behandelt wird oder ob´s sogar wieder Neues zu lernen gibt in Bezug auf Polemik und Verdrehung von Tatsachen. Also: Fernseher an.

Und dann hat´s mich vom Stuhl gehauen:

Eine kritische, unvoreingenommene Reportage mit einem klar ausgesprochenen, vor allem wissenschaftlich belegten Ergebnis, das sich endlich mal an den Fakten orientiert und nicht am gewohnten Alarm – Geschrei der „Experten“, die vor allem eins wollen: Ihr Süppchen kochen, unter Ausnutzung des mit Hilfe durchseuchter, williger Medien konstruierten „Volkszorns“. Das Süppchen heißt: Um jeden Preis unter dem Mäntelchen „gutmenschelnder Naturschutz“ alles torpedieren und verhindern, was in dieser schönen Republik geschieht, Motto: An uns kommt keiner mehr vorbei! Auch und vor allem gegen jede Vernunft, wenn´s nur uns (NABU, BUND, Grüne, sonstigen Öko- Faschisten, d. Verf.) nutzt.

Und was ist das? Einfluss, vor allem auf die öffentliche Meinung und damit auf die Politik. Und warum? Ganz einfach: Nur so erhält man sich über den politischen Arm der Bewegung, die Grünen, den direkten Zugriff auf die Politik. Einfluss auf die Politik bedeutet, über den Umweg von Koalitionsverträgen, Geld, Posten + Pöstchen, verbunden mit dem angenehmen, ebenfalls unmittelbaren Einfluss auf die Gesetzgebung, siehe die unsägliche „Jagdrechtsnovelle“ in NRW. Denn so kann man sein Geschäftsmodell gesetzlich absichern, damit´s narrensicher wird. Clausewitz nannte das „Flankenschutz“. Und was hat man alles erreicht: Verbandsklage, selbst Gesetze schreiben etc. etc.

Also, nehmt Euch die halbe Stunde, es lohnt sich. Damit ist man mit unwiderlegbaren Argumenten bestückt, wenn man mal wieder auf die „Experten“ trifft. Dann kann man das Thema mal anschneiden. Überraschungsangriffe aus einer unvermuteten Ecke sind immer gut.

Weil der Sender Phönix keine eigene Mediathek hat, habe ich mal recherchiert und herausgefunden, dass, man höre und staune, der Beitrag schon am 9. September 2014 von NDR 3 gebracht wurde. Es wirft ein Schlaglicht darauf, wie sehr die Hirnis schon im Besitz der Köpfe (und der Presse!) sind, wenn solche Beiträge komplett untergehen!!

Also:

Angst vor Fracking; Film von Thomas Berbner, Johannes Jolmes und Benedikt Scherper

Der brennende Wasserhahn aus der Dokumentation „Gasland“ ging um die Welt. Er wurde zum Sinnbild der Gefahren durch Fracking, sollte zeigen, wie unser Trinkwasser durch giftiges Methan verseucht wird. Inzwischen ist bekannt: Das brennende Wasser ist ein natürliches Phänomen und hat nichts mit der Erdgasförderung zu tun. Doch der Imageschaden ist perfekt.

Schon der Begriff „Fracking“ verursacht bei vielen Menschen ein ungutes Gefühl. Fracking, das verbindet man schnell mit Erdbebengefahr, mit Verunreinigung der Umwelt durch giftige Chemikalien. Dementsprechend groß ist die Ablehnung von Fracking in der Bevölkerung. Doch wie gefährlich ist Fracking wirklich?“

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Angst-vor-Fracking,panorama5228.html

Viel Spaß!

Kirchveischede, 10. Juni 2015

Manfred Nolting

Ein Jagdmensch

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