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Kampfsender WDR 

oder

Jeder braucht seinen „Stürmer“

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„Der Stürmer“ war ein Dreck gegen das, was einem heutzutage manchmal so begegnet in der Medienlandschaft. Na ja, man ist ja einiges gewöhnt an Schmieren- Journalismus. Deswegen ist der Presserat z. B. auch nicht sonderlich ausgelastet. Es beschwert sich einfach keiner mehr. Was soll´s. Man nimmt manche „Nachrichten“ einfach hin wie Kopfschmerzen nach ´nem Presseball.

Heute Abend gab´s wieder so ein Highlight.

16. Juni 2015, 19:29 Uhr. WDR 3, WDR Aktuell. Wir erinnern uns: WDR, der Kampfsender von  NABU, BUND, den Grünen.

Meldung: Jäger gehen gegen die „Jagdrechtsnovelle“ vor. Ralf Müller- Schallenberg kam kurz zu Wort, mit seiner Meinung, dass das neue „Jagdgesetz“ zumindest in weiten Passagen verfassungswidrig sei. Ich nehme an, auch massiv zusammengeschnitten, sein Kommentar. Man weiß halt: Otto Normalverbraucher springt nicht so richtig an, wenn etwas als verfassungswidrig beklagt wird. Und andere Botschaften, die eventuell beim Zuschauer ankommen könnten, von denen man aber nicht will, dass sie ankommen, die schneidet man eben weg. Man lässt sie generös unter den Tisch fallen sozusagen: „Das will der Zuschauer gar nicht hören.“ Entscheidet der WDR.

Dafür springen, wie man natürlich weiß, Zuschauer und Zuhörer aber um so mehr an bei einem Kommentar, wie er dann prompt folgte vom Sender selbst. Zwar natürlich bewusst wahrheitswidrig, also als glatte Lüge, aber dafür kurz und eingängig vom WDR selbst erzeugte Vorurteile bedienend:

„Die Jäger kritisieren vor allem, dass keine bleihaltige Munition mehr verwendet werden darf und dass der Abschuss von Hauskatzen verboten wird.“ 

Dazu noch ein sinniges Bild von Minka im Fadenkreuz.

Ja ja, der WDR kann´s. Ich meine, Schmieren- Journalismus á la Josef Göbbels. Seriöse Berichterstattung kann er nicht, der WDR. Was er ja auch nicht nötig hat: Der Bürger wird ja gezwungen, solchen Schrott zu finanzieren. Damit sind üppige Apanagen sicher, deftige Altersvorsorge sowieso.

Aber ein bisschen Außenprovision für die Programmgewaltigen zusätzlich tut natürlich gut…… 🙂

Leute, die Welt ist schon komisch: Bei uns gibt´s Leute, die regen sich auf über die Maffia in Süditalien. Allen Ernstes.

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Kirchveischede, 16. Juni 2015

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Manfred Nolting

Ein Jagdmensch

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2 Kommentare
  1. Jan Franke
    Jan Franke sagte:

    Sehr geehrter Herr Nolting,

    ich lese schon seit geraumer Zeit Ihren Blog und schaue regelmäßig vorbei in der Hoffnung einen neuen Beitrag vorzufinden. Vielen Dank für diese sehr informative und interessante Seite!
    Erst gestern Abend habe ich im WDR eine Dokumentation über den Einwanderer Waschbär gesehen und mich wieder einmal etwas darüber geärgert. In der Doku wird versucht dem Zuschauer zu suggerieren dass der Waschbär für heimische Tierarten nicht gefährlich ist (bis auf wenige Ausnahmen) und eine Bejagung kontraproduktiv ist. Ich habe das leider im Revier anders erleben müssen. Mich würde Ihre Meinung dazu sehr interessieren.
    Hier der Link zum Beitrag in der WDR Mediathek:
    http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/abenteuer_erde/videowaschbaereneinwandererauswildwest102.html

    viele Grüße und Weidmannsheil

    Jan Franke

    Antworten
  2. Manfred Nolting
    Manfred Nolting sagte:

    Hallo, Herr Franke.

    Ich habe den Beitrag nicht gesehen, und ich möchte mir das eigentlich auch nicht antun. Ich kenne den Sender, und ich kenne das Niveau seiner Sendungen, zumindest, wenn es um Natur + Umwelt geht. So gut wie der gesamte Sender wird von NABU + BUND gesteuert. Dementsprechend der Output.

    Ich kenne auch das Gerede, die Jagd sei kontraproduktiv, weil die Tierchen darauf nur mit mehr Vermehrung reagieren. Eigentlich schon unfreiwillige Satire, wenn man´s mal konsequent weiterdenkt. Denn das heißt: Jagd führt unweigerlich dazu, dass dieser schöne Planet ausweglos als schwarzes Loch enden wird auf Grund der endlos zunehmenden Biomasse, die diese Kretins von Jägern verursachen. Da hat der Große Gasförmige aber ganz schön versagt, als er die Jagd eingeführt hat damals vor 600 Mio Jahren. Wie gut, dass die „Naturbeschützer“ den alten Mann jetzt endlich mal korrigieren….. 🙂 Wie völlig ahnungslos diese Menschenbeglücker sind oder, man kann´s auch so sehen, wie völlig bedenkenlos sie sind in der Manipulation der Öffentlichkeit, sehen sie an meinem Beitrag über die Krähen (https://ein-jagdmensch.com/?p=31). In NRW ist die Krähenjagd weitgehend verboten worden mit der alleinigen Begründung, die Jagd gefährde die Krähenbestände. Dann starben regional ganze Singvogelpopulationen aus. Druck kam aber erst auf den Kessel, als die marodierenden Krähenbestände Soest und andere Städte vermüllten, und schlimmer noch, für massive Ernteausfälle am Niederrhein sorgten. Die Bauern starteten also einen Antrag, die Krähenbestände zu reduzieren. Und wurden abgemeiert vom gleichen Minister (mit Hilfe des „Experten“ Reichholf), dass die Jagd nur dazu führe, dass die Bestände zunähmen. Da fragt man sich eigentlich, wo unser Landesminister Remmel seine Studien im Fach Logik abgebrochen hat. Wo er und übrigens auch die Herren Sticht und Tumbrinck alle anderen abgebrochen haben, ist ja zumindest bekannt.

    Das Gleiche gilt für den Marderhund. Und für den Fuchs. Und natürlich für den Waschbären. Sie alle sind Nahrungsgeneralisten (https://ein-jagdmensch.com/?p=390), und sie räumen auf, und zwar radikal, wenn nicht dagegen gesteuert wird. Vor allem aber sind Bodenbrüter und natürlich das Niederwild gefährdet. Jeder Wildbiologe, der Großtrappenschutz, alle bestätigen das. Aber der WDR weiß es natürlich besser. Mein Rat: Machen Sie Dampf, wo und wann immer es geht. Wir können die Neozoen nicht mehr ausrotten, wie der NABU es z. B. beim Sikawild im Arnsberger Wald will. Aber wir können sie zumindest bestandsmäßig unter Kontrolle halten. Und damit Kiebitz, Rebhuhn, Fasan, Brachvogel, Hase und vielen anderen mehr zumindest eine Chance geben. Wenn da nicht der Herr Minister Remmel, NABU, BUND, Walt Disney und die Grünen wären.

    Alles Gute,

    Manfred Nolting
    Ein Jagdmensch

    Antworten

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